Industriekauffrau Valentina erzählt...

Valentina Plösch (20) wird bei der HIRSCH Armbänder GmbH in Klagenfurt zur Industriekauffrau ausgebildet. Sie mag die Vielfältigkeit ihrer Aufgabenbereiche. Und sie plant, nach der Lehre mit Matura noch ein Studium anzuhängen.  

Flexibilität schadet nie. „Vor kurzem haben wir auf ein neues Computersystem umgestellt. Schritt für Schritt lerne ich da immer neue Sachen dazu“, erzählt Valentina Plösch. Die 20-Jährige absolviert zurzeit eine Lehre zur Industriekauffrau bei der HIRSCH Armbänder GmbH in Klagenfurt. Nach einer dreijährigen, wirtschaftlichen Schulausbildung auf der Wi’mo Klagenfurt wollte die Unterkärntnerin noch eine Lehre drauflegen. Der Tipp einer Freundin, die bereits bei HIRSCH lernte, brachte sie auf das Kärntner Industrieunternehmen. „Nach der Schule war diese Berufsausbildung für mich einfach passend“, sagt Valentina. Sie hat sich für das Modell „Lehre mit Matura“ entschieden.

Den Produktweg begleiten

Valentina Plösch kümmert sich derzeit vor allem darum, dass die Uhrarmbänder exakt laut Bestellung zum Kunden gelangen. Das sind oft große, namhafte Uhrenhersteller im Ausland. Sie dokumentiert den Produktweg, pflegt alle Daten ins System ein, kümmert sich um etwaige Reklamationen. Wenn Kundenbesuche anberaumt sind, bereitet sie den Besprechungsraum vor. „Ich übernehme teils auch die Postbearbeitung und springe am Empfang ein, wenn es nötig ist“, erzählt sie. Der Job ist abwechslungsreich und das gefällt Valentina: „Manchmal gibt es freilich auch stressige Phasen, aber es bleibt insgesamt immer auf einem Niveau, mit dem man gut umgehen kann“. 

Auch internationale Erfahrungen stehen ihr während ihrer Lehrzeit offen: „Es gibt die Möglichkeit, Praktika im Ausland bei branchenverwandten Firmen zu machen“, so die angehende Industriekauffrau. Valentina möchte sich einstweilen aber auf die Schule und die Maturavorbereitung konzentrieren. „Mein Ziel ist es, nach der Lehre noch ein Studium anzuhängen“, erzählt sie.

Für den Beruf der Industriekauffrau erachtet Valentina Plösch ein gewisses Maß an Organisationstalent für wichtig. In einem international tätigen Industrieunternehmen wie Hirsch sind natürlich auch Fremdsprachenkenntnisse von großem Vorteil. Und, wie eingangs erwähnt, die Bereitschaft, sich immer wieder auf Neuerungen in Fragen der Datenverarbeitung einzulassen.

Klagenfurter Traditionsunternehmen

Das Unternehmen HIRSCH Armbänder GmbH besteht bereits seit dem Jahr 1765 und ist ein traditionelles Familienunternehmen, das sich auf die Verarbeitung von Leder und dessen Kombination mit feinen Materialien spezialisiert hat. Gefertigt werden die hochwertigen Lederarmbänder in HIRSCH-eigenen Fabriken. Lehrlinge werden in verschiedenen Berufen ausgebildet, etwa als Technische/r Zeichner/in, Bürokaufmann/-frau oder eben Industriekaufmann/-frau.